In dieser Übung werden die Schüler*innen mit der Kampagne „We’re a culture, not a costume“ vertraut gemacht, die von Studenten der University of Ohio (https://www.ohio.edu/orgs/stars/Poster_Campaign.html).

Die Schüler*innen werden gebeten, sich im Internet über die Kampagne und über das Phänomen der „kulturellen Aneignung“ zu informieren. Alternativ kann die Lehrkraft auch verschiedene Poster aus der Kampagne drucken. Die Schüler*innen werden dann gebeten, einen Aufsatz über das Thema der Kampagne zu schreiben. Der Aufsatz kann die folgenden Fragen behandeln:

• Die Menschen, die die Kampagne gestartet haben, beschweren sich über etwas. Was ist es und inwieweit stimmt ihr mit ihnen überein oder nicht?
• Welche Stereotypen werden mit der Plakatkampagne angesprochen? In welcher Art und Weise haben diese Stereotype Einfluss im echten Leben?
• Was ist die Botschaft der Plakatkampagne in Bezug auf Halloween oder andere Feiertage, an denen man sich mit Kostümen verkleidet? Inwieweit wird die Kampagne etwas an deiner Kostümauswahl zu Halloween oder Fasching/Karneval ändern?

Sie können sich auch eigene Fragen für den Aufsatz überlegen. Eine weitere Variante kann darin bestehen, Rollen zu verteilen (nach den Personen auf den Plakaten und einer Gruppe Schüler*innen, die zur „Mehrheit“ gehören) und eine Debatte zwischen den verschiedenen Positionen zu führen.

Internetquellen:
https://www.ohio.edu/orgs/stars/Poster_Campaign.html
http://www.lspirg.org/costumes
https://www.br.de/puls/themen/welt/faq-zu-kultureller-aneignung-100.html
https://taz.de/Ueberlegungen-zu-kultureller-Aneignung/!5589035/