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PRACTICE – Preventing Radicalism through Critical Thinking Competences

NEWSLETTER #7

Das PRACTICE Projekt auf einen Blick!

Das Projekt PRACTICE neigt sich dem Ende zu!

Ziehen wir gemeinsam Bilanz über die Meilensteine und Ergebnisse, die in diesen drei Jahren intensiver gemeinsamer Arbeit für die Prävention von Radikalisierung bereits in der Schule erreicht wurden.

Was ist PRACTICE?

PRACTICE ist ein europäisches Projekt, das seit September 2018 durch das Programm Erasmus + finanziert wird und vom Centro per lo Sviluppo Creativo Danilo Dolci koordiniert wird.

 

Das Projekt zielt darauf ab, ein EU-weites Weiterbildungsprogramm für Lehrkräfte zu entwickeln, zu testen und zu verbreiten, das auf die Förderung sozialer, ziviler und interkultureller Kompetenzen sowie des kritischen Denkens von Sekundarschüler*innen fokussiert ist und damit Radikalisierung vorbeugen will.

 

Die Projektaktivitäten finden in 6 verschiedenen europäischen Ländern statt: Italien, Österreich, Dänemark, Deutschland, Griechenland und Großbritannien.

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ZIELE

  • Entwicklung eines innovativen und kooperativen EU-weiten Weiterbildungsprogramms zur Prävention von Radikalisierung in der Schulbildung.
  • Lehrkräfte durch kapazitätsbildende Maßnahmen zu stärken, um sie mit besseren Instrumenten für den Umgang mit Vielfalt im Klassenzimmer und für das Verständnis und die Prävention von Radikalisierungsprozessen in Bildungseinrichtungen auszustatten.
  • Förderung der Entwicklung von Fähigkeiten zum kritischen Denken und Stärkung des Gemeinschaftssinns und der gemeinsamen Werte von Freiheit, Toleranz und Gleichbehandlung durch den Unterricht in Sekundarschulen.
  • Förderung der Integration von Schüler*innen mit unterschiedlichem ethnischem, religiösem und sozialem Hintergrund durch die Schaffung eines sicheren Raums, in dem sie sich zu aktiven und verantwortungsbewussten Menschen und aufgeschlossenen Mitgliedern der Gesellschaft entwickeln können.

ERGEBNISSE 

Intellektueller Output Nr.1

Der VERGLEICHENDE FORSCHUNGSBERICHT gibt Ihnen einen Einblick in den aktuellen Stand der Prävention von Radikalisierung im Bildungsbereich und der Vermittlung von kritischem Denken in Österreich, Deutschland, Italien, Griechenland, Dänemark und Großbritannien sowie in die Bedürfnisse und Meinungen von Lehrkräften und Interessenvertreter*innen in diesem Bereich.

Der Bericht basiert auf einer Sekundärforschung und Primärforschung durch Interviews und Fokusgruppen mit mehr als 100 Lehrkräften, Bildungsexpert*innen und Interessenvertreter*innen in den sechs Partnerländern.

 

Intellektueller Output Nr.2

Das PROGRAMMS ZUR RADIKALISIERUNGSPRÄVENTION ist ein innovatives Instrument für Lehrkräfte und pädagogisches Personal, um die Fähigkeiten zum kritischen Denken und die Widerstandsfähigkeit von Schüler*innen zu stärken und kontroverse Themen zu diskutieren. Es soll den Schulsektor und die dort tätigen Fachkräfte dabei unterstützen, ihre Fähigkeit zu verbessern, das Potenzial neuer Ansätze, Methoden und Perspektiven für die Radikalisierungsprävention durch die Entwicklung von kritischem Denken zu nutzen.

 

Es handelt sich um eine offene Bildungsressource (OER), die ihren zukünftigen Nutzer*innen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit garantiert. Durch dieses innovative Format bietet es theoretische Inhalte, Strategien, innovative Ansätze, praktische Übungen und nicht-formale Bildungsaktivitäten.

Sie ist verfügbar über online und offline, als .PDF zum downloaden:

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Das Programm umfasst:

Einen ersten Teil mit theoretischen Hintergründen zum Phänomen der Radikalisierung und der Rolle von Schule bei der Prävention von Radikalisierung sowie Strategien und Methoden für Lehrer*innen aus sechs Bereichen:

  • Kritisches Denken

  • Digitale Kompetenz

  • Aktives Zuhören und offene Kommunikation

  • Aufgeschlossenheit und kreatives Denken

  • Interkulturelle Kompetenz

  • Konfliktlösung

Der zweite Teil enthält einen Katalog mit mehr als 50 nicht-formalen Lernaktivitäten, die Lehrerinnen und Lehrer direkt im Unterricht einsetzen können, um kontroverse Themen anzusprechen, zu denen die Schülerinnen und Schüler oft falsch informierte Ansichten und polarisierte Positionen haben. Die vorgeschlagenen Aktivitäten decken die folgenden Themen ab:

  • Kontroverse Themen
  • Migration
  • Geschlecht
  • Kultur und Identitäten
  • Internet, Hassreden und Cybermobbing
  • Diskriminierung und Rechte
  • Globale Konflikte und Menschenrechte

Intellektueller Output Nr.3

Das HANDBUCH FÜR LEHRKRÄFTE - LEITLINIEN FÜR DIE PRÄVENTIONSVERARBEITUNG stellt Leitfäden zur Verfügung, die Lehrkräfte bei der aktiven Nutzung des PRACTICE-Präventionsprogramms unterstützen und so zu einer kontinuierlichen beruflichen Qualifizierung von Lehrern in ganz Europa beitragen. Es soll Lehrkräften, die Methoden und Lehr-/Lernaktivitäten aus dem Präventionsprogramm in ihrem Unterricht einsetzen wollen, als Leitfaden dienen.

Ziel ist es dabei, Lehrer*innen Tipps und Empfehlungen zu geben in Bezug auf:

  • Erprobung von Peer-Learning-Prozessen, bei denen die Schüler*innen durch ihre Zusammenarbeit gegenseitige Anerkennung und Respekt für Vielfalt zeigen.
  • Stärkung des Bewusstseins für Anzeichen von mangelndem Wohlbefinden, Ausgrenzung und Entfremdung in der Schüler*innenschaft.
  • Einführung in das Thema gewalttätiger Radikalisierung und verwandter Phänomene in der Schule.
  • Förderung der Einsicht der Lehrkräfte in schulpolitische und unterrichtsmethodische Fragen in den EU-Mitgliedstaaten.

 

Intellektueller Output Nr.4

Das ARBEITSPAPIER fasst zusammen, was wir aus unseren Erfahrungen im Rahmen des Projekts gelernt haben und was noch zu tun ist, um Lehrkräfte bei ihrer Arbeit zur Förderung des kritischen Denkens und zur Radikalisierungsprävention zu unterstützen.

Es enthält Vorschläge, Beobachtungen und Empfehlungen an politische Entscheidungsträger*innen und relevante Akteure, um die Integration von Ansätzen zur Radikalisierungsprävention in den Bildungssektor und die Unterstützung von Lehrkräften bei der Präventionsarbeit zu fördern.

Das Arbeitspapier mit Politikempfehlungen des PRACTICE Projektes enthält einen gemeinsamen europäischen Teil, in dem Ansichten, Ansätze und Perspektiven für eine gemeinsame europäische Strategie zur Verbesserung des Bildungssektors in der EU zusammengefasst werden, sowie nationale Teile, die auf spezifische Bedürfnisse und kontextuelle Besonderheiten eingehen.

Alle Ergebnisse von PRACTICE wurden in enger Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern und Lehrer*nnen, Interessenvertreter*innen und Expert*Innen aus 6 EU-Partnerländern entwickelt.

 

Sämtliche Projektergebnisse, Outputs und Veröffentlichungen sind in 5 Sprachen (Englisch, Italienisch, Dänisch, Deutsch, Griechisch) auf unserer Website verfügbar:

https://practice-school.eu/

Wir hoffen, dass die PRACTICE-Ressourcen hilfreich sind, um Lehrkräfte in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, um Fachleute im Bildungsbereich zu inspirieren, um politische Entscheidungsträger*innen und Akteure dazu anzuregen, die Bedürfnisse von Lehkräften und Schüler*innen wahrzunehmen und soziale Veränderungsprozesse anzustoßen!

 

Wir sind der festen Überzeugung, dass kritisches Denken zusammen mit der Praxis der Werte Vielfalt und Demokratie ein echter Garant für die Prävention von Radikalisierungsprozessen sein kann: Schule sollte über ein starkes demokratisches Ethos verfügen, in dem Leitung, Lehrkräfte und Schüler*innen Werte wie Gleichheit, Solidarität und Gemeinschaft, Respekt für Vielfalt und Unterschiede, Antidiskriminierung und integratives Verhalten vertreten.

WENN SIE EINE FRAGE HABEN ODER MIT

UNS IN KONTAKT TRETEN WOLLEN, KONTAKTIEREN SIE UNS!

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oder besuchen Sie unsere Webseite practice-school.eu

 

Kontakt: sschwaebe@blinc-eu.org

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Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, welcher nur die Ansichten der Verfasser wiedergibt, und die Kommission kann nicht für eine etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen haftbar gemacht werden.

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